Hier
die Strahlungsdiagramme der Windomantenne nach WA4PYG
Die
Antenne befindet sich in einer Aufbauhöhe von 13 m über realem
durchschnittlichen Boden, Ausrichtung der Drähte nord/süd.
Die
Elevaton bezieht sich auf die Hauptstrahlrichtung, die aus dem
Azimutdiagramm hervorgeht, grüner Punkt.
Man
beachte, das Diagramm Azimut gilt für 30° Elevation. Bei 3,7 MHz ist
sie ein voller Steilstrahler und praktisch rundstrahlend für DL und
nahes Europa.
Hier sieht man eine merkliche Unsymmetrie der Antenne.
Sie strahlt
im Gegensatz zum Dipol Lambda/2 praktisch um 90° gedreht. Das
Elevationsdiagramm ist schon brauchbar für etwas DX. In DL wird sie
nicht gut gehen, da die Steilstrahlung fehlt. Das Elevationsdiagramm
sieht ähnlich aus, wie bei einer Vertikalantenne Lambda/4.
Im Band 30 m sollte die Antenne gut gehen, schon recht flach strahlend ohne ausgeprägte Keulen im Horizontaldiagramm.
Hier
sieht man deutlich, daß die Antenne im Strahlungsdiagramm jetzt
merkliche Zipfel bildet. Damit geht schon ganz gut DX, wenn die
Gegenstation in der richtigen Richtung liegt. Wer DX nach Amerika und
Asien auf 20 m bevorzugt, sollte die Antenne so bauen, daß die Drähte
annähernd in Richtung nord/süd zeigen. Die unteren Nebenzipfel sind
dann interessant für Afrika und eventuell auch Australien.
Man
sieht wieder die Zipfel. Im Elevationsdiagramm sieht man die für dieses
Band normalerweise unbrauchbare Steilstrahlung. Die könnte aber dann
interessant werden, wenn die MUF (maximal usable frequency) hoch ist
oder gerade Sporadic E angesagt ist. Dann gehen sehr kurze
Verbindungen, die normalerweise nicht möglich sind!
Hier
ist das Strahlungsdiagramm wieder sehr interessant. Es entsteht
annähernd ein vierblättriges Kleeblatt mit Symmetrie. Es sind vier
nahezu identische Hauptrichtungen vorhanden und der Abstrahlwinkel mit
15° ist recht flach. Damit sollten einige gute DX-Verbindungen gelingen!
Flache Abstrahlung, aber sehr viele Zipfel im Horizontaldiagramm.
Hier wird es wieder mit den Zipfeln wirklich wild!
Bei
11° Elevation und 11,5 dBi Gewinn ist richtig DX angesagt. Wenige Grad
weiter wird es aber total ruhig. Das ist ähnlich wie beim Lotto, man
kann einen Glückstreffer landen oder auch total danebenliegen.
Dreidimensional sieht das Diagramm wie ein Igel aus.
Hier
kann man noch halbwegs die Strahlungskeulen im dreidimensionalen
Diagramm bei 14,2 MHz erkennen, siehe Horizontal- und
Vertikalstrahlungsdiagramm für 14,2 MHz. Beim dreidimensionalen
Diagramm für 28,5 MHz würde man nichts mehr vernünftig erkennen, ein
"Igel".
Momentan sind hier nur die Strahlungsdiagramme zu sehen. Eine weitergehende Ausführung zum Aufbau der Antenne ist geplant.
home